MTT Fitness ist DAS Premium Netzwerktreffen, das Who ist Who der Fitnessbranche.
Natürlich durften wir dort nicht fehlen. Auch in diesem Jahr fand der Fitnesskongress im wunderschönen Mallorca statt.
MTT Fitness ist DAS Premium Netzwerktreffen, das Who ist Who der Fitnessbranche.
Natürlich durften wir dort nicht fehlen. Auch in diesem Jahr fand der Fitnesskongress im wunderschönen Mallorca statt.
Die Idee stammt aus Deutschland. Der Begriff aus den USA. Das Resultat: 4D PRO® Bungee-Fitness bzw. 4D PRO® Bungee-Training mit dem 4D PRO® Bungee-Trainer.
Treibende Kraft dieser Fitness-Idee ist der deutsche Arzt Dr. Dr. med. Homayun Gharavi, der den ersten elastischen Schlingentrainer erfunden hat. Als 4D PRO® Schlingentrainer machte der schnell Karriere bei Sportprofis, Fitnessstudios, Therapeuten und bei ganz normalen Fitnessbegeisterten.
Bis in die USA schwappte die Welle und kommt jetzt über einen neuen Begriff zu uns zurück: das 4D PRO® Bungee-Training. Die Idee zu dieser Wortschöpfung kam über die hüpfenden, schwingenden Bewegungen, mit denen der elastische 4D PRO® Bungee-Trainer Spaß und Lust auf mehr macht. Wie Bungee-Springen ohne Angst.
Alle wissen, dass das 4D PRO Schlingentraining effizient ist und Spaß macht. Aber die Wenigsten wissen, dass der elastische Schlingentrainer aus dem Hause 4D PRO während der Behandlung einer am Rücken verletzten Schwimmweltmeisterin entstand. Denn auch ein starker Rücken kennt Schmerzen.
Dem Arzt und Olympiatrainer, Dr. Dr. Homayun Gharavi, fiel auf, dass jeder, der mit Rückenschmerzen Hilfe suchte, sich entweder einer Spritzenkur unterziehen, und/oder den Rumpf kräftigen sollte. Wieviele dieser Fälle finden jedoch langfristige Schmerzfreiheit bei unverminderter Belastung?
„Ich habe einfach genau das Gegenteil dessen durchgeführt, was die etablierten Protokolle ständig vorgaben. Anstatt den Rücken zu kräftigen, habe ich ihn vom Krafttrainingsprogramm gestrichen und dafür einem intensiven Dehnprogramm unterzogen. Damit allein erzielten wir schon eine signifikante Schmerzreduktion. Zur Verbesserung der Ansteuerung der Rückenmuskulatur habe ich dann die gesamte dorsale Kette von Kopf bis Fuß einbeziehen wollen. Mit den damals auf dem Markt erhältlichen Geräten und Methoden gelang das nicht. Und so entstand Anfang 2012 der erste 4D PRO Slingtrainer.“, berichtet Gharavi. „Mit jenem Protokoll hat sich damals die Berufsschwimmerin nicht nur vor der geplanten Operation gerettet, sondern keine sechs Monate später auch den WM Titel auf 100 Meter Rückenschwimmen erobert.“
„Während die Übungen selbst extrem unangenehm sind – und das sind sie auch für nicht Verletzte, sollten die Schmerzen nach Beendigung der Übung nachlassen.“, erklärt Dr. Dr. Gharavi. „Bei Taubheit oder gar bei Lähmungserscheinungen, sollte zunächst schleunigst ein Arzt konsultiert werden. Ansonsten sind diese Übungen absolut ungefährlich.“
Der früher selbst chirurgisch tätige Erfinder des 4D PRO Schlingentrainers, Homayun Gharavi, definierte 4 Kernübungen, mit denen er laut eigenen Angaben 19 aus 20 Rückenpatienten von Ihren Schmerzen im unteren Rücken befreit und belastungsfähig bekommt. Diese Übungen sind:
Alle beschriebenen Übungen werden mit sanften, elastisch schwingenden Bewegungen durchgeführt und nehmen insgesamt ca. 15-30 min ein. In den ersten 2 Wochen sollten sie täglich durchgeführt werden. Woche 3 – 5 drei mal pro Woche. Danach reichen 1 – 2 x / Woche, um Sie nachhaltig schmerzfrei zu halten.
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Die divergierenden Verletzungszahlen unter den Vereinen aus derselben Liga werfen die Frage nach den Gründen für diese Unterschiede auf. Sicherlich ist es kein 1-Dimensionales Problem, das nur die medizinische Abteilung in den Prüfstand ruft. Der Spieler entwickelt und unterhält seine Spielstärke in einem Kräftefeld zwischen Trainer, Arzt, Physiotherapeut, Athletik Trainer und eigener Persönlichkeit.
In einem Interview fragen wir 4D PRO Entwickler, Dr. Dr. Homayun Gharavi [Wikipedia Eintrag zur Person], der seit 1997 international als Arzt und Konditionscoach im College- und Profisport arbeitet, nach seiner kritischen Beurteilung.
4D PRO Redaktion: Der Fussballsport hat in den vergangenen 10 Jahren einen starken Schub in der athletischen Betreuung erhalten. Dennoch scheinen sich die Verletzungszahlen nicht wirklich reduziert zu haben. Hast Du eine Erklärung dafür?
Dr. Dr. Gharavi: Man muss das relativieren. Der Fussballsport funktioniert auch ohne gute Qualitätskontrolle, weil die große Popularität immer Geld einspielen wird. Schlechte Leistung wird im Fussball eben nicht mit weniger Geld quittiert. Wenn eine Mannschaft schlecht spielt, wird der Trainer samt seiner Gefolgschaft freigestellt, weiterbezahlt und das nächste Team kommt rein bis der Zyklus wieder von vorne beginnt. Qualität auf Basis der Erfahrung kann nicht wirklich aufgebaut werden.
Gute Athletikprogramme zielen auf eine höhere Leistung der Spieler oder auf eine reduzierte Verletzungsstatistik ab. Intelligente Strategien der athletischen Betreuung jedoch resultieren in einer Verbesserung beider Parameter.
4D PRO: Du hattest die Möglichkeit, Nationalspieler verschiedener Nationen zu betreuen, die sich im Vorfeld der FIFA WM in Brasilien 2014 verletzt hatten. Wie würdest du die Qualität der Athletik dieser Mannschaften beurteilen, in die Du die Spieler begleitet hast? Immerhin sollte es im Anlauf auf die WM die kompromisslos beste Betreuung geben.
Gharavi: Das ist richtig. Es werden keine Kosten und Mühen gescheut. Dennoch muss immer die Frage gestellt werden, ob gute Ergebnisse wegen oder trotz der Athletik erreicht wurde. Ich denke, dass die Organisation und Strukturierung eine klare 1 verdient, sehe aber die inhaltliche Qualität der athletischen Betreuung eher als mangelhaft an …. in der Bundesliga sowie auf internationalem Niveau.
4D PRO: Warum das?
Dr. Dr. Gharavi: Athletik Trainer haben zu geringe medizinische Kenntnisse, Mediziner haben keine und Physiotherapeuten in der Regel zu wenig Erfahrung in athletischer Betreuung. Dadurch entsteht eine Wissens- und Kompetenzlücke, in der die wesentlichen Details verloren gehen.
4D PRO: Kannst du konkreter werden?
Dr. Dr. Gharavi: Betrachten wir die Rückkehr von verletzten Bundesligisten – Für mich ist eine Wiederverletzung innerhalb der ersten 6 Monate ein Zeichen für schlechte Re-Konditionierung. Grund dafür ist die oft mittelmäßige Strategie im Aufbau.
In den letzten 17 Jahren habe ich gelernt, dass die Konditionierung sich erstens nie auf die Verletzung fokussieren darf und, dass zweitens jede Form von Ruhigstellung Gift für den Wiederaufbau ist. Es geht nie um das ‘Was’, sondern immer um das ‘Wie’ in Training und Therapie. Miese Verletzungsstatistiken sind in der Regel das Resultat von regressiven Behandlungs- und Trainingsstrategien. Progressive Reha ist nicht damit erfüllt, wenn man den Sportler unter Strom setzt oder Übungen und Screenings unterzieht, die spektakulär aussehen, aber wenig Relevanz für die Leistung auf dem Feld besitzen. Jede einzelne Übung muss im Detail ihre klare Begründung in einer konkreten Situation im Spiel, wie z.B. Landung, Beschleunigung, etc., besitzen. Es darf keinen Kompromiss für absolut saubere Bewegungsqualität geben. Leider fehlt bei 99 aus 100 Betreuern das Auge für die saubere Bewegung im Detail. Damit ist die Korrektur, bis hoch in die Nationalmannschaften, noch sehr dürftig. Die traurige Nachricht ist, dass es sich meist um dieselben Leute handelt, die die Konditionierung der gesunden Spieler diktieren.
4D PRO: Du machst also höhere Verletzungszahlen nicht an zu wenig Athletik fest?
Dr. Dr. Gharavi: Richtig. Die Qualität der Athletik ist verantwortlich für die Verletzungszahlen. In der Bundesliga, sind alle Clubs so ziemlich den gleichen Belastungen ausgesetzt. Es gibt natürlich genügend Fälle, in denen der unverletzte Spieler strategisch als verletzt deklariert wird, um ihn für anstehende wichtigere Spiele zu schonen – also keinem Verletzungsrisiko auszusetzen. Aber diese Fälle meine ich hier gar nicht.
4D PRO: Wo beginnt Deiner Meinung nach das Übel?
Dr. Dr. Gharavi: Meist beim Arzt mit einer saftigen Fehldiagnose [… lacht], auf die – völlig unabhängig davon – eine inkompetente Verordnung folgt. Habe in all den Jahren nicht einen Sportler erlebt, der nicht in mindestens einer der zwei Punkte falsch beraten und betreut worden war. Die ärztliche Anordnung ‘Auszeit’ in Kombination mit Immobilisation ist eigentlich immer ein Verlegenheitszug und Zeichen für mangelnde Kompetenz jenseits des Behandlungszimmers.
Man muss begreifen, dass Heilungsphasen nicht beschleunigt, sondern lediglich gestört und dadurch verlängert werden können. Die verordneten Ruhe- und Immobilisationszeiten nach z.B. einer Kreuzband- oder Meniskus-OP stellen derartige Störungen dar und sind geradezu absurd. Man glaubt, dass Struktur festwachsen muss, um die Wahrscheinlichkeit der Wiederverletzung zu minimieren? Was für ein Wahnsinn. Meine Rehaprotokolle bauen auf der Erkenntnis, dass die effektivste Versicherung gegen eine Wiederverletzung in der präzisen Bewegungsansteuerung liegt. Wenn du aber das Bein und damit den Körper auch nur 1 Woche stilllegst, holst du den neuronalen Verfall kaum mehr auf.
Unser Ziel ist nicht unbedingt die schnellere Rückführung, sondern den Aufbau auf eine höhere Bewegungsqualität, als ihn der Spieler zum Zeitpunkt des Ausfalls hatte. Häufig sind diese Strategien auch die schnellsten und sichersten, die es derzeit gibt. Jede Verletzung stellt eine Chance dar!
4D PRO: Wie würdest du die Gesamtsituation im Profifussball beurteilen?
Dr. Dr. Gharavi: Vor dem Hintergrund, dass ich nicht an Zauberei glaube, kann ich getrost sagen … Sie tun ihr Bestes, aber es bleibt noch sehr viel Luft nach oben.
4D PRO: Vielen Dank für das Gespräch.
Dr. Dr. Gharavi: Ich danke.
:rs