Egal, ob bei der Anlage eines elastischen 4D PRO Tapes oder des klassischen weissen Athletik Tapes – Vor dieser Frage stand schon jeder Therapeut oder Betreuer einmal beim Anblick einer behaarten Körperpartie.
Die Antwort wird relativ klar, wenn man sich die wissenschaftlich erwiesene Wirkung von Tape vor Augen hält: Propriozeptiver Gewinn*. Am Beispiel des Sprunggelenktapes heisst das: Tape klebt auf der Haut von Fuß und Unterschenkel – Fuß wird bewegt – Fuß zieht am Tape – Tape zieht an der Haut des Unterschenkels – Neuronales System bekommt, zusätzlich zu den Gelenkrezeptoren, nun auch Rückmeldung von den Hautrezeptoren über die Gelenkstellung.
Damit Tape also im wahrsten Sinne zum Zuge kommt, muss es zumindest an den jeweiligen Tape-Enden Hautkontakt haben, beim elastischen Tape entlang der gesamten Länge. „Bei leichter Behaarung kein Problem. Wenn sich einem aber regelrecht ein Fell präsentiert, sollte man die Rasur vorziehen. Nicht zuletzt auch im Sinne des Kunden / Patienten, denn was aufgeklebt wird, muss auch irgendwann wieder runter.“, lacht Dr. Dr. Gharavi, der bei der Produktion des neuen elastischen 4D PRO Tapes eine besondere Formel für den Klebefilm aus Polyacryl erprobt hat, die den Ansprüchen des Leistungssport noch gerechter wird.
„Vor einigen Jahren wollte ich einen Ukrainischen Ringer tapen und fand das hier vor:
Wenn die Körperbehaarung eher als Körperfell durchgehen kann, sollte man zuvor die Rasur in Erwägung ziehen. Wie auf dem Bild sehr schön zu sehen ist, bekommt die Klebefläche des Tapes keinen Hautkontakt.“, so Gharavi.
Je mehr Hautfläche in Kontakt mit der Klebefläche des Tapes erhält, umso besser die Haftung.
* Garrick JD, Robbins, Gharavi H, Burks et al., Broglio SP et al., Williams S et al., Greene TA et al., McKeon PO et al.